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Ja gut, ich gebe es zu, ich liebe Kürbis in allen Variationen, Sorten und Zubereitungsarten und da man sie noch bis Februar kaufen kann, werdet ihr euch noch mit dem ein oder anderen Kürbis-Rezept rumschlagen müssen. Denn wo ich früher immer nur Hokkaido und Butternut-Kürbis benutzt habe, will ich jetzt auch den Autumn-Queen und den Cushaw-Green-Striped-Kürbis  testen.

So und was hat das mit meiner neuen Küchenplatte zu tun? Die Frage erübrigt sich ganz schnell, denn der Herr Papa ist ein ganz wunderbarer Möbelschreiner und hat sich erbarmt, meine winzige Küche mit einer weiteren Küchenplatte auszustatten – ganz perfekt zum Vorbereiten von Essen und auch noch viel perfekter zum Fotos machen.

So kamen dann der Herr Papa und die Frau Mama hierher und natürlich wollte ich ihnen was ganz besonderes zum Essen vorsetzen, vegetarisch selbstverständlich und saisonal – womit wir wieder beim Kürbis wären. Und so ganz nebenbei hab ich dann auch noch das Waffeleisen von Frau Mama abgegriffen, denn in drei Jahren benutzt sie es vielleicht einmal, womit es bei mir viel besser aufgehoben ist.  (Neben der Küchenplatte und dem neuen Bücherregal (jaaaaa) haben sie mir auch noch eine ganze Tüte Feldsalat und einen ganzen Korb Quitten mitgebracht – aber davon erzähl ich euch ein anderes Mal).

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Für die Kürbiswaffeln braucht man:

(Für 4-6 Personen)

600 g Hokkori Kürbis (alternativ natürlich Hokkaido oder Butternut)

550 g Mehl

6 EL Pflanzenöl

4 Eier

1 ½ TL Salz

Pfeffer

Muskatnuss

Sprudeliges Mineralwasser

Für das Ziegenkäse-Topping:

1-2 Rollen Ziegenkäse (je nachdem wie viel Käse man auf seinen Waffeln mag)

Peperonis, aber nicht diese kleinen scharfen, sondern die milden, die es immer im Tricolore-Pack gibt)

Optional Rosmarin und roter Pfeffer

Den Kürbis schälen (nur beim grünen Hokkori), entkernen und in kleine Stücke schneiden. Danach so lange in wenig Wasser kochen, bis er pürierweich ist. Ich empfehle den Kürbis erst auskühlen zu lassen, bevor man ihn weiterverarbeitet, sonst können die Eier gerinnen. Also den erkalteten Kürbis pürieren, mit Mehl, Öl, Salz, Pfeffer, Muskatnuss und den Eiern verrühren und dann so lange mit Mineralwasser aufgießen, bis ein schöner zähflüssiger Waffelteig entsteht.

Aus den 600 g Kürbis sind bei mir 14 große Waffeln entstanden, das Herzchenwaffeleisen eignet sich allerdings noch viel besser für die Kürbiswaffeln, da sie dann nicht so mächtig sind und wunderbar mit dem Ziegenkäse aromatisiert werden können.

(Also, wenn ihr keine Großfamilie habt oder Fussballmannschaft ernähren wollt, könnt ihr das Rezept natürlich um die Hälfte verringern und noch eine leckere Kürbissuppe kochen.)

Alle Waffeln ausbacken und dann mit klein geschnittenen Pepperonis bestreuen, mit Ziegenkäsescheiben belegen und optional mit Rosmarin würzen. Die Waffeln brauchen in dem stark vorgeheizten Ofen (am besten die Grillfunktion nutzen, wenn ihr eine habt) ca. 5 – 10 Minuten. Je nachdem wann der Ziegenkäse geschmolzen ist. Nach dem backen könnt ihr sie noch mit zerstoßenem roten Pfeffer würzen.

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Und das Beste zum Schluss, auch nach 2 Tagen schmecken die Waffeln noch herrlich, habe sie einfach mit Frischkäse bestrichen, mit Käse belegt und im Ofen überbacken. Da sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt.