Endlich ist er wieder da, ich hab ihn so sehr vermisst. Der Frühling hebt meine Laune und die Lust euch hier wieder etwas zu erzählen. Die letzten Wochen, bevor es die Sonne geschafft hat meine Laune zu heben, waren mit Arbeit vollgepackt. Mit festangestellter Arbeit an Schreibtisch, freiberuflicher Arbeit in der Küche und vielen neuen Plänen und Ideen im Gepäck. Da kommt manch anderes zu kurz, wie z. B. der Blog. Aber ich bin mir gar nicht sicher, ob mich jemand vermisst hat. Wenn doch kommt euch mein Rezept für die Buddha Bowl bestimmt gerade richtig. Ich verabschiede mich nämlich vom Wintergemüse und mache Bahn frei für Bärlauch, Spargel, Radieschen und grüne Kräuter.

Was ist eine Buddha Bowl?

Ich weiß ja, dass hier auch viele der älteren Generation mitlesen. Das hab ich sicher Frau Mama zu verdanken, die fleißig für mich Werbung macht. Denen ist die Buddha Bowl bestimmt ein Rätsel – während sie für mich fast wöchentliche Besucherin in meiner Küche ist. Im Grunde ist es ganz einfach erklärt. Eine große Schüssel = Bowl voll mit köstlichen Zutaten. Und zwar so voll, dass der Inhalt sich wie Buddhas Bauch über den Schüsselrand wölbt. Meiner sehr viel persönlichere Erklärung lautet: ein Haufen gutes Zeug, das ich noch im Kühl- und Küchenschrank gefunden haben. Also eine jede Buddha Bowl ist Resteverwertung par excellence und wer mich kennt, der weiß das mit das besonders am Herzen liegt.

Restverwertung in der Buddha Bowl

Das sind bei mir vor allem Gemüsereste, also z. B. einzelne Möhren, Wurzeln oder Beten. Kürbisspalten, Salatblätter oder kleine Tomätchen. Aber auch TK-Gemüse darf mit rein, ebenso wie jegliche Obstsorten. Außerdem kann man hier für die Soßen super den letzten Rest Quark, Schmand oder Feta benutzen. Meine Bowl setzt sich meist aus einem bisschen Getreide zusammen, also z. B. Quinoa, Reis oder Hirse, dazu kommt Ofengemüse oder Pfannengemüse, Rohkost, Salat, eine leckere Soße sowie Kräuter, Nüsse und Saaten. Wenn es ganz besonders sein soll, dürfen auch essbare Blüten mit in die Schüssel.

Grundsätzlich könnt ihr in der Buddha Bowl alles verwerten was euch schmeckt oder ihr bestimmt Richtungen geben, z. B. asiatisch oder indisch. Ich mag auch basische Buddha Bowls sehr gerne, denn viel Gemüse und Salat schmeckt zusammen nicht nur lecker, sondern ist auch überaus gesund. Die Bowls lassen sich herrlich vegan zubereiten.

Bunte Buddha Bowl

Zubereitungszeit 35 Minuten
Gesamtzeit 35 Minuten
Gericht Hauptgericht
Portionen 2 Personen

Zutaten
  

  • 1 Gelbe 1 Rote Bete
  • 5 Radieschen
  • 1/2 Rotkohl
  • 2 Karotten
  • 1/2 Avocado
  • 100 g rote Quinoa
  • 2 Hand voll Babyspinat
  • Petersilie
  • 100 g Quark / Schmand / Creme Fraiche
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 EL Zitronensaft
  • Orientalische Kräuter, z. B. gemahlener Koriander, Garam Masala, Paprika rosenscharf
  • Salz & Pfeffer

Anleitungen
 

  • Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die beiden Beten schälen und in Stifte schneiden. Mit 2 EL Olivenöl und orientalischen Kräutern sowie Salz mischen und auf einem Backblech verteilen. Ca. 25 Minuten im Ofen backen. Inzwischen Quinoa nach Packungsanleitung zubereiten.
  • Radieschen waschen und in hauchfeine Scheibchen schneiden. Möhren schälen und sehr fein stiften oder in feine Scheibchen schneiden. Rotkohl fein raspeln. Rotkohl und Möhren mit 1 EL Olivenöl, 1 EL Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer würzen.
  • Quark mit etwas Mineralwasser, Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer anrühren. Avocado und 1 cm dicke Spalten schneiden. Petersilie waschen und fein hacken. Spinat waschen und trocken schleudern. Alles zusammen – die warmen und kalten Komponenten – nebeneinander in einer Schüssel oder einem tiefen Teller anrichten.
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Buddha Bowl mit Rote Bete, Quinoa und Avocado